Bei vielen Paaren kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem sie nicht mehr nur eine Wohnung mieten, sondern den Schritt zum gemeinsamen Eigenheim wagen möchten. Die Frage, ob man kaufen oder bauen soll, ist dabei entscheidend und markiert den Beginn eines aufregenden Abenteuers. Doch worauf sollte man beim gemeinsamen Hausbau achten? Die wichtigsten Aspekte werden hier kurz erläutert.
Ein Haus zu bauen bedeutet, sich langfristig an einen Ort zu binden. Im Gegensatz zur Mietwohnung, die relativ einfach gewechselt werden kann, bleibt ein gebautes Haus an seinem Standort. Bei der Auswahl des Standorts sind wichtige Kriterien zu beachten. Wie gut sind die Arbeitswege erreichbar? Gibt es eine gute Infrastruktur und ausreichend Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe? Besonders für zukünftige Familienplanung ist die Erreichbarkeit von Kindergärten und Schulen wichtig.
Wie viel Platz wird benötigt und wie groß soll das Haus sein? Diese Fragen sollten sorgfältig bedacht werden, auch unter Berücksichtigung möglicher zukünftiger Familienplanung. Die Wahl des Haustyps – Einfamilienhaus, Bungalow, Mehrfamilienhaus – ist ebenfalls von Bedeutung. Es ist ratsam, die Bebauungspläne zu prüfen, um sicherzustellen, dass das Traumhaus am gewünschten Standort realisierbar ist.
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Ein Haus baut sich nicht von alleine und wird in der Regel nicht geschenkt. Bei der Finanzierungsplanung spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter das gemeinsame Einkommen, vorhandenes Kapital und die Möglichkeit von Eigenleistungen. Die Bank kann bei der Klärung dieser Fragen behilflich sein, da in der Regel ein Großteil des Hauses über einen Kredit finanziert wird.
Die Überlegung, wer den Bau durchführt, ist ebenfalls Teil der Finanzierungsplanung. Architekten entwerfen das Haus basierend auf den Wünschen der Bauherren, während Bauunternehmen die eigentliche Bauphase übernehmen. Eine weitere Möglichkeit ist, das Haus in Eigenleistung zu bauen. Oftmals liegt die Wahrheit jedoch irgendwo dazwischen: Einige Arbeiten können in Eigenleistung erbracht werden, während andere von Fachfirmen durchgeführt werden. In den meisten Fällen geschieht dies unter der Aufsicht einer Bauleitung.
Während der Bauphase ist es ratsam, verschiedene Versicherungen abzuschließen. Dazu zählen beispielsweise die Bauherrenhaftpflicht, die Bauhelfer-Unfallversicherung und eine Versicherung für das unbebaute Grundstück. Ein Gespräch mit Fachleuten kann dabei helfen, maßgeschneiderte Versicherungspakete zu schnüren.
Wenn die wichtigsten Punkte geklärt sind, steht dem Hausbau nichts mehr im Wege. In der Regel dauert es etwa ein Jahr, bis das neue Zuhause fertiggestellt ist. Dann heißt es nur noch: Einleben in den eigenen vier Wänden.
Dieser Ratgeber eignet sich optimal für Familien, die in Sachen Hausbau noch ganz am Anfang, bestenfalls vor der Grundrissplanung, stehen.
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